Familie Blatt – Laubblätter im Sach- und Kunstunterricht
Das Thema Laubbäume rückt im Herbst in den Fokus der Betrachtungen zu jahreszeitlichen Veränderungen in der Natur (vgl. → Wetterprotokoll).
- Die Unterscheidung der Laubbäume erfolgt über das Untersuchen und Beschreiben der Rinde, der Früchte sowie der Laubblätter und deren Blattformen.
- Bäume wie die Birke sind schnell aufgrund ihrer Rinde identifizierbar. Ein eindeutigeres und allgemeineres Unterscheidungsmerkmal sind die Blätter. Ihre Form ist derartig charakteristisch, dass sie als wesentlich für die Unterscheidung der ausgewählten Laubbäume betrachtet werden kann.
Beschreiben der Blattformen von Laubblättern
Um Laubblätter zu beschreiben, werden diese zunächst eingehend betrachtet. Dabei werden Form und Aussehen bewusst erfasst und verglichen. Die Blätter der Kastanie oder der Eiche eignen sich aufgrund ihrer leichten Unterscheidbarkeit als Einstieg in die Form-Betrachtungen.
Beim Beschreiben der Blattformen eignet sich ein Wortspeicher, der mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet wird und im Klassenraum präsent ist. Hilfreiche Wörter sind beispielsweise:
- herzförmig
- eiförmig
- länglich
- fächerartig
- rund
- gefiedert
- gelappt
- fingerartig
- spitz
- handförmig
Im Sinne eines fachübergreifenden Unterrichts kann daran im Deutschunterricht (Beschreibungen), Musikunterricht (Herbstlieder) sowie im Kunstunterricht (Kunst mit Blättern) angeknüpft werden.
„Familie Blatt“ – Laubblätter im Kunstunterricht
- Mit einfachen Druckverfahren entsteht eine „Familie Blatt“.
- Analog zum Sachunterricht werden Besonderheiten der Blattformen thematisiert und in Beziehung zum Bildaufbau sowie zum Bildformat gesetzt.
- Das Erkunden der Wirkungen von Farb-Form-Kombinationen entwickelt gestalterische Fähigkeiten.
Bilder: F. Pahl
Letzte Aktualisierung: 30. März 2022